Führen ohne Feinde

Führungskräfte müssen auf individuelle, mitunter starke und negative Gefühle und auf die Bedürfnisse einzelner Mitarbeiter eingehen. Ebenso müssen sie kollektive Bedürfnisse ganzer Gruppen und Teams berücksichtigen. „Führen ohne Feinde“ stellt effektive Methoden vor, um kompetent und angstfrei mit starken Gefühlsäußerungen umzugehen. Die Teilnehmer erfahren, wie sie die wichtigsten Werkzeuge der empathischen Kommunikation für schwierige Führungsaufgaben, einen wertschätzenden Führungsstil und stärkeren Teamgeist nutzen können. Das Seminar vermittelt

  • Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation (GFK),
  • Grundlagen der Mimikresonanz,
  • Techniken der Mediation,
  • Wissen über Empathie und empathische Unternehmensführung,
  • Tipps für bedürfnisorientiertes Verhandeln,
  • Lösungsvorschläge für den Umgang mit Konflikten und Eskalationen.
Inhalt

Das Seminar gliedert sich in vier Themenblöcke. Klar abgegrenzte Schwerpunkte sorgen für Struktur und effektiveres Lernen.

  1. Empathiefähigkeit: Eine neue Führungsaufgabe

In diesem Themenblock geht es um moderne Unternehmensführung, empathisches Führen und wertschätzende Kommunikation: um Fragen wie

  • Was war Führung gestern und was ist Führung heute?
  • Welche Kommunikationsqualitäten wünschen sich Unternehmensangehörige?
  • Was ist Empathie?
  • Kann man Empathie und einen empathischen Führungsstil lernen? Welche Voraussetzungen sind dafür notwendig?
  • Wie wirkt sich Empathie auf Unternehmen, Organisationen und die dort tätigen Menschen aus? Wie werden Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeiterbindungen gestärkt, Konfliktkosten gesenkt oder Beschlüsse nachhaltig getroffen?

 

  1. Führung als Mix aus Haltung und Handwerkszeug

Dieser Themenblock schließt nahtlos an den bisherigen Seminarinhalt an. Es geht um die Frage, ob Empathie eine Haltung oder eine Technik ist. Gleichfalls werden hilfreiche Werkzeuge für klare, aber respektvolle Kommunikation vorgestellt:

  • Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg,
  • Konfliktklärung mittels Mediation,
  • der Umgang mit Eskalationen: „Der Tanz auf dem Vulkan“,
  • das Lesen von Mimik und Körpersprache: Mimikresonanz®,
  • das konstruktive Herbeiführen von Entscheidungen: Systemisches Konsensieren.

 

  1. Empathische Kommunikation im Führungsalltag

In diesem Block geht es um Missverständnisse und Irrtümer, die mit dem Thema Empathie verknüpft sein können. Zum anderen werden konkrete Situationen vorgestellt:

  • wie eine gute Balance zwischen Einfühlsamkeit und Führungsverantwortung gelingt,
  • wie Führungskräfte Konfliktursachen schnell und präzise erfassen können,
  • wie sich Meetings und Besprechungen erfolgreich gestalten lassen,
  • welche Emotionen in Veränderungsprozessen auftreten und wie die Gefühle von Mitarbeitern angemessen berücksichtigt werden können.

 

  1. Best Practice

Abschließend steht ein Echtfall zur Diskussion: Am Beispiel eines Berliner Großunternehmens wird anschaulich erläutert, wie sich die Kommunikationskultur und damit die Entwicklung von Unternehmen oder Organisationen verändern können (Best Practice).

Zielgruppe und Gruppengröße

Das Seminar richtet sich an Führungskräfte und Führungskräftenachwuchs. Vorwissen ist nicht erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt. Optimal ist eine Gruppengröße von 8 bis 12 Teilnehmern.

Ziel („Sollzustand“)

Nach Ende des Seminars wissen die Teilnehmer, warum sich Führungsstile verändern und empathischer Mitarbeiterführung immer stärkere Bedeutung zukommt. Sie kennen die wichtigsten Methoden, um Empathie zu trainieren und in ihre Arbeit einzubringen. So sind sie in der Lage,

  • typische Situationen aus dem Unternehmensalltag zu erkennen, in denen sich empathisches Führungsverhalten positiv auswirkt,
  • zwischen Kommunikationstechniken und einer zugewandten Haltung zu unterscheiden,
  • Empathie als Mittel zur Stärkung der Resilienz einzelner Mitarbeiter, Gruppen oder Systeme einzusetzen,
  • Missverständnissen zum Thema Empathie zuvorzukommen: beispielsweise, zwischen Empathie, Sympathie und Mitleid zu unterscheiden.
Nutzen („Vorteil, Wert“)

Führungskräfte werden ermutigt, sich für Empathie im Unternehmensalltag einzusetzen und Teamgeist zu pflegen. Sie können das Seminarwissen direkt in ihren beruflichen Alltag integrieren: indem sie

  • für einen gelingenden Kulturwandel in Unternehmen und Organisationen sensibilisiert werden,
  • auf aktuelle Trends der Führungskräfteentwicklung eingestimmt sind,
  • einschätzen können, wie sie ihre Konfliktfähigkeit, ihre Verhandlungskompetenz und die Qualität ihrer Entscheidungen verbessern,
  • ihr Verhalten an schwierige Gesprächssituationen anpassen können.
Seminarleitung

Al Weckert ist Diplom-Volkswirt, Trainer für Gewaltfreie Kommunikation, zertifizierter Trainer für Mimikresonanz®, Mediator und lizenzierter Mediationsausbilder (BM®).

Methodik und Materialien

Die Seminarinhalte werden in Form von Vorträgen, Kleingruppenübungen, Rollenspielen und medialen Präsentationen vermittelt.

Dabei kommen folgende Arbeitsmaterialien zum Einsatz: Moderationskoffer, Moderationsmarker, Moderationskarten, Stellwand, Stellwandpapier, Flipchart, Flipchartpapier, Pinnnadeln und Beamer.

Sonderleistungen

Alle Seminarteilnehmer erhalten zur Vorbereitung, zur Nachbereitung und zur Vertiefung der behandelten Themen

  • Handouts mit Übungen einschließlich Hinweisen zur Vertiefung,
  • den Podcast „Führen ohne Feinde“,
  • das E-Book „Führen ohne Feinde“,
  • das „#Empathie Starter Kit“ mit 9 Lernkarten für die Transfersicherung.

Auf Wunsch können sich die Teilnehmer die Trainings-App „Empathie Navigator“ herunterladen.

Bescheinigung

Jeder Teilnehmer erhält eine Teilnahmebescheinigung.

Seminardauer

2 Tage.

Kontakt

Al Weckert, Moosdorfstr.2, 12435 Berlin

Tel.: +49 (30) 5321 5118, al.weckert@empathie.com