Empathie-Training
Organisationsentwicklung
Konfliktmanagement
Der Psychologe Barry Duncan erforscht seit vielen Jahren die Frage: Welches Berufsgeheimnis liegt der Arbeit erfolgreicher Therapeuten, Ärzte und anderer Menschen in helfenden Berufen zu Grunde? Er hat zu diesem Thema 15 Bücher veröffentlicht, in denen Hunderte von Studien zusammengefasst und ausgewertet werden. Die Ergebnisse sind verblüffend! Es ist nicht die Ausbildung oder die Erfahrung, die Menschen im Beruf gut sein lässt. Viel entscheidender (und dabei spielt es keine Rolle, ob wir Arzt, Psychotherapeut, Lehrer, Mediator oder Trainer für Empathie und Gewaltfreie Kommunikation sind) ist, ob wir uns regelmäßig Feedback zu unserer Arbeit geben lassen und wie wir auf dieses Feedback reagieren.
In meinem Buch „Gewaltfreie Kommunikation im Gesundheitswesen“ fasse ich vier der wichtigsten Erkenntnisse aus den Werken Barry Duncans zusammen. Hier die Kurzform:
In Seminaren zu Gewaltfreier Kommunikation und Mediation spiele ich nach dem Mittagessen ein lustiges Feedback Spiel, um aus dem „Schnitzel-Koma“ zu erwachen. Die Teilnehmer setzen sich mit ihren Stühlen paarweise gegenüber. Jeder Teilnehmer nimmt sich eine Unterlage, ein leeres Blatt Papier und einen Moderationsmarker. Auf mein Signal beginnen die Teilnehmer sich gegenseitig zu portraitieren. Dabei gibt es eine Grundregel: Die Teilnehmer dürfen beim Malen nicht auf ihr Blatt Papier gucken.
Das Spiel dauert selten länger als eine Minuten, denn man verliert schnell den Überblick, wo man den Stift ansetzen soll. Die Ergebnisse entsprechen gehobenen Ansprüchen der modernen Kunst. Ganz viel Picasso. Ganz viel Gelächter. Ganz viel Erstaunen über das visuelle Feedback. Einige der Portraits von mir habe ich für dieses Feedback Blog eingescannt.
Ich hole mir auf unterschiedliche Weise Feedback ein. Oft benutze ich ein Feedback Formular mit vier Fragen:
Manchmal verknüpfe ich die Feedback Fragen auch mit Gedanken über Gefühle und Bedürfnisse (Gewaltfreie Kommunikation): z.B. „Was war am nützlichsten? Welche Bedürfnisse wurden befriedigt? Wie hat sich das angefühlt?“ „Was würden Sie weglassen? Welche Bedürfnisse waren im Mangel? Wie hat sich das angefühlt?“ Diese Form von Feedback bringt oft sehr tiefgehende Rückmeldungen.
Sie kennen Seminarzubehör, das wunderbar in meinen Blog passen würde? Schreiben Sie einfach an! Ich freue mich auf Ihre Mail…
Am Ende eines Seminars lege ich ein Feedback Gästebuch aus. Dort können Teilnehmer/innen ihre Eindrücke als schriftliches Feedback äußern. Die Tagebucheinträge scanne ich, damit die Besucher meiner Website das Feedback im Original nachlesen und überprüfen können. Hier einige Beispiele für Gästebuch Feedback (das komplette Feedback können Sie auf meiner Website im Bereich „Referenzen“ nachlesen):
Nach Abschluss der Jahresausbildung „Mediation in Unternehmen und Organisationen“ bitte ich die Teilnehmer/innen um ein Feedback in Form von Empfehlungen. Dabei wurde folgendes geäußert:
[Wenn dieses Feedback Sie auf Seminare von Al Weckert neugierig gemacht hat, können Sie sich hier zu den Themenbereichen „Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation“, „Berufsbegleitende Jahresausbildung Mediation in Organisationen und Unternehmen“, „Methodenkoffer Empathie“ und „Tanz auf dem Vulkan: Umgang mit starken Gefühlsäußerungen“ oder Inhouse-Seminarangebote von Al Weckert informieren.]
Mehr zum Thema Feedback und Feedback Regeln finden Sie natürlich auch bei Wikipedia…
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